"rolling Lodge" , "fahrendes Strandhaus" oder .........

so genau wissen wir das auch noch nicht, aber wir wollen nicht mehr im typischen Camper leben soviel ist klar.

 

Der Clou war super, die richtige Wahl für das was wir wollten, doch jetzt wissen wir mehr, sind einige hundert Tage mobiles Leben schlauer und na klar, auch an Selbsterkenntnis reicher. 

 

Angeregt durch die Tiny Homes Welle die seit 4-5 Jahren über das alternative Leben schwappt reifte in uns langsam und bedrohlich die Idee "mobiles Landhaus".

 

Die endlose Geschichte um die Windschutzscheibe.... die anstehenden Reparaturen im "Dicken" , wie bereits beim Einbau der neuen Bremsen festgestellt zunehmende Schwierigkeiten bei der Ersatzteilbeschaffung, da braute sich eine große und dunkle Wolke an Arbeit und Kosten zusammen.

 

Wir überlegten viel, verwarfen wieder und eigentlich waren wir, ähnlich wie bei unserer ersten Entscheidung zum Einstieg in den Ausstieg, wieder einmal zwischen den Ideen und Möglichkeiten "gefangen".  

 

Riskieren wir das durch reparieren vom CLOU ?  Das wird locker 5 stellig.......

Wie groß ist die Gefahr das es zu einer "never ending Story" wird ? 

Haben wir dann das, was wir nun für die Zukunft wollen?

Ein ohne jede Frage tolles Wohnmobil , dass aber nicht mehr wirklich unseren Ansprüchen entspricht..... 

 

Wenn wir die Kabine umsetzen auf ein anderes Fahrgestell ?  

Dann bleibt immer noch das Camperambiente und der Platz bleibt auch entsprechend begrenzt, zu schmal, zu niedrig, zu kurz.......  dann müssten wir auch den Innenraum renovieren.....  die Euros flogen uns bei den Kalkulationen nur so um die Ohren,  doch was bei allen Ideen am Ende immer schwerer wog war die bange Frage "ist es dann das, was wir haben wollen? "  und die Antwort war jedesmal ein zaghaftes;  eigentlich nicht ....... und dann irgendwann entfaltete sich das ;  

wie wäre es, wenn...... ?

 

wir den "Dicken" einfach so wie er ist verkaufen und etwas eigenes machen  ?

 

So einen  "Standard LKW" mit Koffer , alt aber nicht sooo alt, mit einer gesicherten Ersatzteilversorgung, mit einem robusten Fahrgestell das durch unsere Anforderungen am unteren Ende der Skala belastet wird, mit angemessener Motorisierung aber möglichst wenig elektronischem SchnickSchnack?

 

Den Koffer schick ausbauen, individuell .... mit Möbeln und Eigenbauten ....  etwas das mit der Reise wachsen wird....?  

Als wir begannen dieser Idee Raum zu geben, entstand auf einmal etwas neues und sehr dynamisches.

 

Schnell grenzten wir uns ein auf Volvo FL , MB  Atego oder die letzen Baujahre 814/817, IVECO und MAN .... Renault und DAF eher seltene Erscheinungen waren auch mit im Spiel, so weit so unspektakulär.

Schnell war klar dass die Maße der Koffer relativ gleich sind .....  6,xx m  lang   2,4x m  breit  und  2,3x m  hoch das fühlt sich doch gut an.

 

Als wir begannen den Faden aufzunehmen kehrte das Leuchten in die Augen zurück, einige Stunden mit Sketch Up brachten auch erste bildliche Ideen und räumliche Variationen.

 

Die Parameter waren klar...... möglichst Autark, viel Wasser, keine Chemie , wenig Gas, viel eigener Strom

in Zahlen 

 

Solar  ~ 500 W  +

Batterien  2 x 225 Ah    die werden wir dann aber schnell gegen LifePo4 tauschen

250 l Frischwasser

180 l Abwasser 

Dusche 80 x 80

Separett Trockentoilette

Haushalts Kühl/Gefrierkombination  60W  Jahresverbrauch ~103 kw/h

Haushalts Gasherd mit Backofen Gorenje

Holzofen mit Wärmetauscher und Warmwasserzirkulation

 

natürlich wird sich das eine oder andere ändern, es ist ja ein Experiment .... wir werden sehen und alles dokumentieren, seid mit uns gespannt auf das was kommt.

 

 

 


Plöckenpass , wir haben´s gemacht


Sodele, die Sommerferien in München sind rum und im nächsten Jahr machen wir das bestimmt nicht wieder. Ausser einigen ganz netten Tagen an der vollen Isar haben wir natürlich auch genau die heissesten 2 Wochen erwischt , oder so.


Auf jedenfall haben wir das Meisste erledigt und nun fahren wir nach Kroatien , wie weit schaun mer mal.


Über den Felberntauern geht es wieder Richtung Osttirol und dann weiter über den Plöckenpass.


Yeah we did it, yes we can , blauer Himmel, Sonne, ein perfekter Tag für das was kommen sollte und riesigen Spass hat es auch gemacht.


Fein ist er, der Plöcken, solche schlechten Strassen hatten wir nur einige Male in Marokko erlebt, aber das macht dann ja auch den Reiz, zumindest für uns, aus. Eines ist sicher , wer den Plöckenpass gefahren hat schmunzelt über die „berüchtigten“ Daades Serpentinen in Marokko.


Weiter über Tolmezzo, Udine, Monfalcone und Triest nach Koper den Berg hinauf Richtung Kroatien. Das erstemal, dass wir mit unserem „Dicken“ nicht ausgenommen wurden, die Fahrt von Triest bis nach Koper war, wegen unserer Gewichtsklasse Mautfrei. Das fanden wir supi.


Die Grenzer waren in Diskussionen und Flirtereien vertieft und so fuhren wir unbehelligt aus dem Schengenraum.


Seit wir die Berge hinter uns haben ist der Himmel strahlend blau, schaun mer mal wie es weitergeht.


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Osttirol, voll kitschig hier,

die haben sich das alles bei Märklin abgeschaut , oder war es umgekehrt ?

Bilderbuchlandschaften, Lienz ne kleine gemütliche Stadt....mehr Bilder demnächst.

Einmal Italien und zurück.


nachdem wir schon im vergangenen Jahr den Reschenpass und die alte Brennerbundesstrasse unter die Räder genommen hatten, war es dieses Jahr an der Zeit für die östlicheren Pässe.


So fuhren wir dann im Juli los Richtung Pordenone (Italien) Freunde besuchen. Als notorische Mautverweigerer haben wir uns dann aber doch entschieden den Weg über den Felberntauern zu nehmen.

Der Weg hat sich gelohnt, denn die Strecke ist sehr hübsch und gut zu fahren. Als Tip können wir den Parkplatz „Elisabethsee“ wirklich empfehlen. Wenn man hinter dem Sanitärgebäude durch das Drehkreuz geht , rechts runter zum Bach, wow, bei schönem Wetter ein absoluter Hit. Der Bergsee, die Kulisse wirklich ein Platz zum verweilen und entspannen.


Nachdem wir den Berg erklommen hatten, 10 € Maut für Womo kassiert waren, ging es die Behelfsstrasse wieder den Berg hinab Richtung Matrei. Wer Zeit hat dem sei ein Abstecher ins Innerglöß Tal empfohlen.


Von Matrei über Lienz nach Toblach, an den Drei Zinnen vorbei an der Traumhaften Dolomitenkulisse weiter nach Cortina dÁmpezzo, morbider Touristischer Charme, chick für den der es mag, einmal mehr, unsere Sache ist das nicht.


Über kleine winkelige 1,5 spurige Bergstrassen kamen wir nach Barcis hier gab es dann drei Tage nette Gespräche, tolles Essen, auf der dem Ort gegenüberliegenden Seeseite gibt es sehr hübsche kleine Restaurants mit toller Bergatmosphäre und gutem italienischem Essen, als kleiner Tip.


Im Ort einen wirklich guten Stellplatz mit allen Ent-und Versorgungseinrichtungen , sowie Strom, 12 € für 24h , einschließlich Strom. Wir fanden es OK. Zeitige Anreise zumindest in den Sommermonaten ist allerdings notwendig, die Plätze sind heissbegehrt.


Die Rückfahrt ging dann über den St. Antonio Pass, klein und gemein, am Ende über Sexten zurück zum Felberntauern , denn wir wollen in München Sommerferien machen. ;)

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Alles geht zu Ende,

so geht auch unsere Zeit hier am See zu Ende. Schön war es und wir kommen bestimmt wieder her. Das Auto ist gerichtet und so werden wir hier in den nächsten Tagen die Markise einrollen, die Stühle verstauen und dann geht es wieder auf die Strasse. Wohin ? Wissen wir noch nicht , sagen wir wenn es soweit ist ;)

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mobiles Internet.


Weil wir beide das Internet zum Arbeiten brauchen ist das natürlich auch eine never ending Story, wie am besten in das Internet? Die einschlägigen Tarife der deutschen Anbieter sind nach unserer Meinung einfach zu teuer. So sind wir relativ schnell dazu übergegangen Länderspezifische pre pay Karten zu verwenden. In vielen Ländern gibt es zudem relativ leichten Zugang zu WLan von Baumärkten, Einkaufsmalls, Mc D und anderen. Anfänglich hatten wir einen Huawei Stick, der wirklich gut funktionierte aber eben nur ein Gerät verbinden konnte und über peer to peer ging dann auch noch ein 2tes NB aber das war nicht wirklich cool.  In Marocco hatten wir dann noch MarocTelekom Stick mit 1GB pro Tag im Einsatz, war auch ein Huawei Stick, hat super funktioniert und kann man sich an fast jeder "Ecke" in Marokko kaufen, Wichtiger Tip, die Sticks müssen freigeschaltet werden, am Besten etwas Zeit mitbringen und das die Berater von Maroc Telekom machen lassen. Die machen das eigentlich gerne für ein paar DH und wenn man dann noch 20-30 DH bakschisch gibt sind alle happy.  Im November sind wir dann über den mobilen Router Alcatel one touch gestolpert. Ein Sahnestück !!   SIM rein ( bei uns Drei ), eingeschaltet, Guthaben freigeschaltet (18,--€  surfen mit bis zu 10 Mbit  im download und echter Flat !!  )  WLan eingerichtet und alle Handy´s und NB´s verbunden in Austria grandios !!  Auf 2 Geräten gleichzeitg Filme auf youtube ? kein Problem , Website upload ? Peanuts. 

Da wir in der Regel gutes Internet zur Verfügung haben, telefonieren wir mittlerweile auch nur noch über Skype, es gibt eigentlich für jeden die passenden Tarife, zum Beispiel  Flat deutsches Festnetz 3,80 + MwSt im Monat.

Wer Fragen hat , Kontaktformular benutzen  ;)

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na geht doch .....

alles geht voran, die Teile passen, den passenden Lack hat mir der freundliche Farbenhändler auch gemischt nun noch ein paar neue Reifen und dann ist fast alles wieder gerichtet. Nur meinen Treppenschaden, den ich in meinem Übermut in der Botanik Portugals gebaut habe muss ich noch richten lassen. Selbst bekomme ich das mit meinen Mitteln nicht hin und ausserdem kann ich eh nicht schweissen,  mit dem "Teufelsgerät" kann ich nur Löcher bauen.


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Teile, Teile, Teile.....

so langsam trudeln alle bestellten  Serviceteile ein. Die nächsten Tage sollen schön werden und so werde ich mich dann mal an die notwendigen Arbeiten machen. Auspuff, neue Rückleuchten, Lackausbesserungen, Ölwechsel, Luftfilter die Liste ist mit ein wenig Geduld und Ruhe in ein paar Tagen erledigt. Wir wollen ja das unser Dicker sich wohlfühlt, sicher ist  und auch hübsch aussieht.


Stop over, oder länger ?